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Millionen für die Kultur

2. Dezember 2014

Frisches Geld für ambitionierte Kulturprojekte in Deutschland - die "Kulturstiftung des Bundes" (Foto) hat getagt. Kulturinitiativen, die international vernetzt sind, dürfen sich über Zuschüsse freuen.

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Neubau der Kulturstiftung des Bundes (Foto: Stiftung)
Bild: Jens Passoth

In der ostdeutschen Stadt Halle pflegt man eine gewisse Distanz zur großen Kulturpolitik. Dort hat die Kulturstiftung des Bundes ihren Sitz, in einem Neubau auf dem Gelände der altehrwürdigen Franckeschen Stiftungen. Vielleicht fallen die Projekte, die die Stiftung fördert, auch deshalb so vielfältig aus. Nicht eine bestimmte Kultur-Sparte wird gefördert, sondern "große, innovative Projekte im internationalen Kontext".

Dazu gehört jetzt zum Beispiel ein digitales Archiv, dass die vielfältige Kultur der Sinti und Roma in Europa sichtbar machen soll. Rund 3,8 Millionen Euro kommen dafür in den nächsten Jahren aus Halle. Ungefähr die gleiche Summe geht an ein schon bestehendes Programm, mit dem Nachwuchskuratoren aus aller Welt nach Deutschland eingeladen werden. Für jeweils eineinhalb Jahre arbeiten sie dann in den hiesigen Museen.

Geld für deutsch-afrikanische Projekte

Über rund 4 Millionen Euro darf sich ein Fond freuen, der sich "Turn" nennt und sich um die Vernetzung zwischen deutschen und afrikanischen Kultureinrichtungen und Künstler kümmert. Verlängert wurde auch der Fond "Neue Länder", der ein bürgerschaftliches Engagement auf lokaler und regionaler Ebene in Ostdeutschland unterstützt. Hierein fließen 2 Millionen Euro. Insgesamt schüttet die Kulturstiftung knapp 24 Millionen Euro für die geförderten Projekte aus.

jk/hm (dpa/Kulturstiftung)