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100 000 Euro für Profi-Referee

25. Februar 2005
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Für Joseph Blatter ist die Einführung von Profi-Schiedsrichtern eine der besten Präventiv-Maßnahmen gegen Betrügereien. Gegenüber dem "kicker" favorisierte der Chef des Fußball-Weltverbandes (FIFA) das Modell "Schiedsrichter als Beruf". Dies sei eine sinnvolle Lösung gegen Mogeleien der Zunft mit der Pfeife. Bei den Gehältern für Profi-Referees denke er an eine Größenordnung von 100 000 Euro im Jahr.

Intensiver will sich die FIFA mit eventuellen Neuheiten wie Video- Beweis, Chip im Ball oder Torkamera beschäftigen. Am Samstag (26.2.2005) kommen hierzu die Gralshüter der Fußballregeln beim Internationalen Board zusammen. Vor allem zwei Punkte stehen dabei im Vordergrund: Eine Vereinfachung der Abseitsregel und die mögliche Einführung des Chips im Ball. Ausschließen wolle Blatter momentan nichts mehr. Wichtig sei aber, dass die Spielregeln einfach gehalten würden, so der Schweizer.

Die Entscheidungen des als eher konservativ geltenden International Football Association Board (IFAB) könnten bereits am 1. Juli dieses Jahres in Kraft treten. Vertreten sind im IFAB die Verbände Englands, Schottlands, Irlands und von Wales. Hinzu kommen vier Delegierte des Weltverbandes FIFA.