10 Dinge, die ich in meinem Alltag für die Umwelt tun kann
Jeder kann in seinem Alltag Kleinigkeiten für die Umwelt tun, die einen großen Unterschied machen. Hier ein paar Tipps wie wir unseren Beitrag leisten können.
Wasser sparen - Hahn abdrehen
Beim Zähneputzen oder beim Händewaschen lassen wir das Wasser oft unnötig laufen, statt es zwischendurch einmal abzudrehen. Laut einer Studie der Uni Oldenburg vergeuden wir bis zu 12 Liter bestes Trinkwasser, wenn wir beim Zähneputzen das Wasser laufen lassen.
Kurz Duschen statt Baden
Wer ein Vollbad in einer Wanne nimmt, verbraucht etwa 140 Liter Wasser. Beim Duschen fließen etwa 20 Liter Wasser pro Minute durch die Leitung. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat vorgerechnet, dass bei dem Verzicht aufs Bad ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt über 300 Euro im Jahr an Energie- und Wasserkosten sparen kann.
Stoßlüften
Statt die Fenster stundenlang zu kippen, sollten wir alle zwei bis drei Stunden stoßlüften. Dabei sind schon einige Minuten weit geöffnete Fenster ausreichend, um die gesamte Raumluft auszutauschen. Laut dem World Wide Fund For Nature (WWF) können wir so, gegenüber ständig gekippten Fenstern, in der kalten Jahreszeit bis zu 300 Kilogramm Kohlendioxid und bis zu 70 Euro einsparen.
Batterien meiden
Das Umweltbundesamt rät dazu, Batterien zu meiden und auf netzbetriebene oder batteriefreie Geräte zurückzugreifen. Nicht wiederaufladbare Batterien benötigen zu ihrer Herstellung 40 bis 500 mal mehr Energie, als sie bei der Nutzung später zur Verfügung stellen. Im Vergleich zur Energie aus der Steckdose ist die elektrische Energie aus AA Batterien z.B. etwa 300-mal teurer.
Elektrogeräte abschalten
Elektronische Geräte sollten wir nicht nur per Fernbedienung, sondern ganz ausschalten. Das empfiehlt der Bund-Naturschutz (NABU). Im Stand-by-Modus verbrauchen sie sonst weiter Strom. Mit einer abschaltbaren Steckdosenleiste können wir sichergehen, dass die Geräte nicht unnötig Energie verbrauchen.
Jeder Topf hat seinen Deckel
Der WWF weist darauf hin, dass wir beim Kochen Töpfe mit passendem Deckel verwenden sollten. Damit verbrauchen wir bis zu 65 Prozent weniger Strom oder Gas, da ohne Deckel die Hitze leichter entweichen kann. Auch sollten wir die Töpfe immer passend zur Herdplattengröße auswählen.
Wasserkocher statt Herdplatte
Wenn wir Wasser erhitzen möchten, sollten wir den Wasserkocher benutzen, statt die Herdplatte. Ob Tee oder Pasta – das Wasser im elektrischen Wasserkocher benötigt weniger Energie als der Topf auf dem Herd und ist schneller. Der WWF führt ein Beispiel auf: wenn wir jeden Tag einen Liter Wasser kochen, sparen wir jährlich 40 Euro beziehungsweise 90 Kilogramm CO2.
Haare lufttrocknen statt föhnen
Ein Gerät, das im Badezimmer besonders viel Strom verbraucht, ist – laut WWF - der Föhn. Im Sommer können die Haare auch von der warmen Luft und der Sonne getrocknet werden.
Coffee-to-go Becher ersetzen
Der „Coffee-to-go“ hat die Welt im Sturm erobert. Allerdings sollte jeder Kaffeeliebhaber auf die Einwegbecher verzichten, denn diese sind in der produzierten Vielzahl ein echtes Problem für die Umwelt. Warum also nicht das nächste Mal sich den Kaffee in einem eigenen Kaffee-Becher auffüllen lassen und so die Umwelt schützen.
Einmaltüten vermeiden
Laut UmweltBundesamt(UBA) ist der Verbrauch an Plastiktüten in Deutschland pro Jahr und Person mit 76 unnötig hoch. Ausgediente Plastiktüten sollten dem Recycling zugeführt werden oder noch besser: beim nächsten Einkauf einen mehrfach verwendbaren Beutel, einen Rucksack oder einen Korb mitnehmen.