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Überraschender Vorschlag

14. April 2004
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Bulgarien hat seinen Finanzminister Milen Weltschew für den frei gewordenen Chefposten des Internationalen Währungsfonds vorgeschlagen. Der 38-jährige Wirtschaftsexperte verfüge über die nötige Erfahrung und Ausbildung, um die Institution erfolgreich führen zu können, erklärte Ministerpräsident Simeon Sakskoburggotski am Dienstag in Sofia. Weltschew hat in London als Investment-Banker gearbeitet und sich als Minister Anerkennung beim Abbau der Staatsverschuldung seines Landes erworben. Beobachter räumen ihm jedoch nur geringe Chancen ein, den Posten zu erhalten. Als aussichtsreichste Kandidaten gelten bislang der scheidende spanische Wirtschaftsminister Rodrigo Rato und der Chef der Osteuropabank, Jean Lemierre. Der IWF-Chefposten wurde nach dem Rücktritt des damaligen Amtsinhabers Horst Köhler im März vakant, der sich das Amt des Bundespräsidenten bewirbt.