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Über das Thema "Cellulite" sprechen wir mit Dr. Tanja Fischer

8. Juli 2010

Die Hautärztin und Expertin für Ästhetische Dermatologie und Cellulite erläutert, was sich gegen Cellulite tun läßt und wie man ihr vorbeugen kann

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Unser Studiogast Dr. Tanja FischerBild: DW-TV

Eine Ungerechtigkeit der Natur: Männer bleiben in der Regel von Cellulite verschont. Der Grund dafür liegt in der Struktur des weiblichen Bindegewebes: Die Haut einer Frau ist dehnbarer und hat in der Unterschicht mehr Fettzellen eingelagert. Das liegt in der Natur: Um sich bei einer Schwangerschaft ausdehnen zu können, ist das weibliche Gewebe lockerer. Außerdem sind die Kollagenfasern des weiblichen Bindegewebes parallel zueinander und senkrecht zur Haut angeordnet - und nicht, wie bei den Männern, netzartig verwoben und schräg zur Haut.

Fettzellen können sich so an den Kollagenfasern vorbeizwängen und die unschönen Dellen an der Oberfläche erzeugen. Wird also das Bindegewebe schwächer, während gleichzeitig Fettzellen wachsen, entsteht Cellulite.

Fast alle Frauen haben mehr oder weniger stark ausgeprägte Cellulite. Nur bei extrem Schlanken ist sie kaum zu finden. Viel Bewegung, richtige Ernährung mit viel Obst und Gemüse, schnell abbaubaren Kohlenhydraten, wenig Fett und ausreichend Flüssigkeit sind die effektivsten Maßnahmen gegen Cellulite.