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Über alle Kontinente

28. April 2008

Ausstellungen verbinden Menschen und Kontinente: Chinesische Kunst in Wien - London porträtiert den Wandel Amerikas - New York ehrt einen japanischen Künstler - Paris zeigt afrikanische Kunst.

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Farbdruck von Robert Gwathmey, Hitch-hiker (Quelle: DACS 2008)
Wandel in Amerika - jetzt im British MuseumBild: DACS 2008
Ausstellungsraum im Halbdunkel mit Skulpturen (Quelle: MAK/Georg Mayer)
"Monochrom" in WienBild: MAK / Georg Mayer

Um den Reiz der Einfarbigkeit geht es bei der Ausstellung "Monochrom - Im Einklang mit der Form" im Museum für angewandte Kunst (MAK) in Wien. Bis zum 28. September ist dort einfarbige chinesische Jade-, Bronze- und Keramikkunst zu sehen. Die Stücke stammen aus verschiedenen chinesischen Dynastien und sind bis zu 2000 Jahre alt. Obwohl in Europa vor allem die reich dekorierten und extra für den Export produzierten chinesischen Keramikstücke bekannt sind, hat die einfarbige Oberfläche in China eine lange Tradition.

Aufstieg und Depression: Künstler stellen Wandel Amerikas dar

Bild mit stilisierten Gebäuden (Quelle: Louis Lozowick)
"American Scene" von Lee LozowickBild: Lee Lozowick

Mit Drucken von 74 Künstlern zeigt das Britische Museum in London den sozialen, politischen und kulturellen Wandel in Amerika. Unter dem Titel "The American Scene. Prints from Hopper to Pollock" werden die 147 Werke unter anderem von Willem de Kooning, Jackson Pollock, Edward Hopper, George Bellow und John Sloan gezeigt. Dargestellt werden die Jahre 1900 bis 1960: Die Errichtung der ersten Wolkenkratzer als Symbol für Fortschritt und Wohlstand, der Siegeszug des Jazz, die Depression, der Aufstieg des Faschismus oder Amerikas Eintritt in den Zweiten Weltkrieg. Die Ausstellung läuft nach Angaben des Museums noch bis zum 7. September.

Brooklyn Museum würdigt Takashi Murakami mit Retrospektive

Bild (Quelle: Takashi Murakami/Kaikai Kiki Co., Ltd)
"Tan Tan Bo" von Takashi MurakamiBild: 2001 Takashi Murakami/Kaikai Kiki Co., Ltd. All Rights Reserved

Mit einer großen Retrospektive würdigt das Brooklyn Museum of Art in New York den japanischen Künstler Takashi Murakami. Rund 90 Werke sind auf über 1500 Quadratmetern zu sehen. Zu den Exponaten gehört auch die sieben Meter hohe Skulptur "Tongari-kun" aus den Jahren 2003/2004. Der 1962 geborene Murakami machte sich einen Namen als Grenzgänger zwischen Kunst, Design, Mode und Pop- Kultur. Er lässt sich vor allem von animierten Filmen und japanischen Comic-Büchern (Mangas) stark beeinflussen. Die Ausstellung ist bis zum 13. Juli zu sehen.

Figure: Reiter auf Pferd (Quelle: Sophie Flèche HEYMANN, RENOULT ASSOCIEES )
Masken und Statuen aus Afrika und Ozeanien in ParisBild: Ferrazzini Bouchet / Musée Barbier-Mueller

100 Werke zum 100. Geburtstag der Afrika-Sammlung Barbier-Müller

Zum 100. Geburtstags der Barbier-Müller-Sammlung afrikanischer Kunst zeigt das Pariser Museum Jacquemart-André einige der kostbarsten und seltensten Werke. 100 Masken, Anhänger und Statuetten geben einen Überblick über die Kreativität und das handwerkliche Können der afrikanischen und ozeanischen Bevölkerung ab dem neunten Jahrhundert v. Chr. Die Ausstellung dauert bis zum 24. August.