Ölpreis als Chance | Service | DW | 28.06.2008
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Service

Ölpreis als Chance

Die DW-User beschäftigten sich in dieser Woche vor allem mit der Lage in Simbabwe, dem Iran und dem hohen Ölpreis.

Lage in Simbabwe

Man sollte das Verhalten von Mugabe durch einen internationalen Boykott, wie damals gegen Südafrika belegen. Es ist schon erstaunlich, dass der südafrikanische Präsident zur Verhandlung nicht erscheint. Hier ist dringend, wenn es nicht anders geht, eine Schutztruppe für die Wiederherstellung von demokratischen Grundformen notwendig.

Manfred Mai

Ich glaube, dass die Opposition richtig gehandelt hat. Es ist nicht einzusehen, dass Leute, die gerne in der Opposition arbeiten wollen, umkommen. Es ist daher unbedingt erforderlich, dass das Ausland eingreift, um einen erneuten Bürgerkrieg zu stoppen. Die Vermittlung Südafrikas bringt in diesem Fall wenig Hoffnung.

Herbert Jörger

Sanktionen gegen den Iran

Solange die Atommächte Russland, USA, England und Frankreich alleinigen Anspruch auf Atomwaffen erheben und solange Länder wie Pakistan, Indien und der jüdische Staat Atomwaffen besitzen, ist die Sanktion gegen Iran nicht gerechtfertigt.

R. Scholz

Nein, die Sanktionen gegen den Iran sind nicht gerechtfertigt. Es ist nicht im Geringsten bewiesen, dass der Iran an einem Nuklearprogramm arbeitet. Die bereits vorhandene und weitaus größere Waffe des Iran ist jene, dass er seine Ölrechnungen nicht mehr in Dollar, sondern in Euro stellen könnte. Da diese Wahrheit, wie auch im Irak, nicht für einen Kriegsgrund öffentlich genannt werden kann, wird man weiter lügen. Dass Israel längst selbst Atomwaffen besitzt, scheint in dieser Diskussion keine Rolle zu spielen, genauso wenig wie die zig UN-Resolutionen die Israel betrafen und schlicht und einfach ignoriert wurden. Ach, und die EU, will sie europäische Soldaten entsenden um sich das Öl des Irans zu sichern, nachdem die Iren solange zur Abstimmung über den EU-Vertrag gebeten werden, bis sie endlich ja sagen? Es gibt sie schon noch unsere Demokratie, aber sie atmet schon verdammt schwer.

Klaus Vogt

Wenn der Iran seine Atomabsichten vor der Welt zeigt und Beweise vorlegt, nur friedlich Atommeiler zu Nutzen, hat doch kein Mensch was dagegen. Die Frage ist doch, warum diese Heimlichkeiten? Beweise für die Friedfertigkeit fehlen.

H. Rusch

Die Mär vom bösen Brüssel

Dass manche Halbwahrheiten und Ganzfalschheiten über die EU kursieren, will ich gerne akzeptieren. Doch nehme ich den Mangel an Demokratie gerade umgekehrt wahr: Allzu viele Medienleute wissen gar nicht vom eklatanten Fehlen der Gewaltenteilung. Nur ganz vereinzelt hört man "in den Medien" zum Beispiel davon, dass das EU-Parlament nicht einmal ein Initiativrecht hat - eine Selbstverständlichkeit in jeder Demokratie, die übrigens auch durch den Lissabonvertrag nicht eingeführt würde.

Andreas Häußler

Ölpreis

Mich ärgern die hohen Benzinpreise nicht. Jetzt besteht doch in Deutschland die Chance (wie in Österreich passiert), den gesamten öffentlichen Nahverkehr attraktiv zu gestalten und auch entlegene Ortschaften bis zum nächsten Bahnhof anzubinden.

Fritz-Ulrich Hein

Fluggesellschaften sollten Preiserhöhungen, die auf höhere Ölpreise zurück zu führen sind, komplett an ihre Passagiere weitergeben. Egal ob Passagier oder Gepäckstück - wer fliegt, sollte den erforderlichen Preis bezahlen. Wenn mir das zu teuer ist, muss ich das Fliegen eben lassen. Wenn ich mir kein Auto leisten kann, gehe ich halt zu Fuß. So einfach ist das.

Peter Reinhold