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Reise

Schöner shoppen im KaDeWe

16. November 2016

Das Berliner Luxuskaufhaus gönnt sich einen Facelift. Für 180 Millionen Euro soll es für die nächsten Jahrzehnte fit gemacht werden. Der erste Bauabschnitt ist rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft vollendet.

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Deutschland Berlin - Kadewe nach Sanierung
Bild: dpa/Kadewe/A. Morela

Das Kaufhaus des Westens, kurz KaDeWe genannt, ist mehr als ein gut sortiertes Warenhaus. Als der größte Konsumtempel auf dem Kontinent Europa ist das KaDeWe international bekannt und wird in einem Atemzug mit so renommierten Warenhäusern wie Harrods in London oder den Pariser Galeries Lafayette genannt.

Jetzt ist der erste Abschnitt des mehrjährigen Umbaus geschafft. Die Fensterfront am Tauentzien wurde so wiederhergestellt, wie sie ursprünglich zur Eröffnung des imposanten Warenhauses 1907 aussah: bodentief und mit 4,50 Metern statt vorher nur zwei Metern mehr als doppelt so hoch wie sie jahrzehntelang genutzt wurde. Die Fenster erhielten ihre historischen Rundbögen zurück. Darin kann ab sofort die Weihnachtsdekoration mit der Wichtel-Manufaktur bestaunt werden.

Bei laufendem Betrieb soll noch bis ins Jahr 2022 umgebaut werden. Die 60.000 Quadratmeter des Warenhauses sollen in vier unterschiedliche Fashion-Bereiche aufgeteilt werden. Jedes Viertel wird weiterhin über den Haupteingang zugänglich sein, aber auch über eigene Eingänge mit Rolltreppen erreichbar sein. Mit dem Dach des KaDeWe haben die Planer zum Schluss etwas Besonderes vor: Es weicht einem Glasbau, der die gesamte siebte Etage umrunden wird. Die Restaurants, Bars und der Dachgarten unter diesem Glasdach sollen auch nach Ladenschluss geöffnet bleiben. Sie erhalten deshalb einen separaten Eingang.

Für die Modernisierung des denkmalgeschützten Traditionshauses am Wittenbergplatz ist Star-Architekt Rem Koolhaas federführend. 

is/ch (dpa/berlin.de)